Nasstasche nähen

Pumakäfig oder Windellager?

Endlich haben wir Sommer! Es ist schönes Wetter, die Sonne scheint, es ist warm, und alle haben gute Laune. Das sind die eindeutigen Vorteile im Sommer. Der Nachteil - und zur Zeit gibt es für mich nur diesen einen Nachteil - ist, dass die benutzten Windeln leider nach einiger Zeit einen recht intensiven Geruch verströmen. Dieser Umstand führte bei meinem Mann zu regelmäßigen Ekelattacken,weshalb ich hier dringend Abhilfe schaffen musste. 

Im Obergeschoß lagern wir die benutzten Windeln stets in einem offenen Papierkorb mit einem Wäschesack darin. Das funktioniert für das Obergeschoss auch wunderbar, aber wir wickeln die Maus ja auch im Erdgeschoss hin und wieder. Bisher habe ich die gebrauchten Windeln einfach auf der Kellertreppe gelagert, bis ich wieder einmal genug für eine Maschine angesammelt habe. Ich wasche circa zweimal die Woche. Bei den derzeit vorherrschenden Temperaturen war der Geruch jedoch tatsächlich nicht mehr hinnehmbar. 

Deshalb habe ich für das Erdgeschoss eine große Wetbag genäht, welche genug Fassungsvermögen hat um Windeln aus 2-3 Tagen aufzunehmen. Sie sollte weiß sein, damit sie sich in unsere Einrichtung gut einfügt und nicht gleich ins Auge fällt. 
Zum Glück hatte ich noch einen Reißverschluss in der entsprechenden Länge sowie PUL-Stoff in weiß vorrätig, und so konnte ich direkt loslegen. 

Ich habe begonnen mir den Stoff in der entsprechenden Größe zurecht zu schneiden, und dann zunächst den Reißverschluss eingenäht. Dann habe ich noch ganz einfach für die Aufhängung gesorgt: ich habe einen Schlauch aus PUL genäht, etwa eineinhalb Zentimeter breit, und diesen am Ende versäubert. Dann habe ich die Seitennähte geschlossen, den Stoff rechts auf rechts gelegt und die PUL-Schläuche dabei mitgefasst. Verschlossen werden die Bänder nun mit Kam Snaps. Die Bänder sind lang genug um um das Treppengeländer zu passen. Hier seht ihr das Ergebnis:

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