Gastgeschenke basteln

Let Love grow

Eine liebe Freundin von mir feierte ihre Hochzeit einmal anders. Dies war keine gewöhnliche Hochzeit, sondern fand in Form einer Mitmach-Hochzeit statt. Hierbei werden die Gäste gebeten, sich in irgendeiner Form an der Umsetzung der Feier zu beteiligen. Entweder bringt man etwas zu essen mit oder kümmert sich um die Musik, oder hilft bei der Dekoration, oder sonstiges. Da mir Kochen zwar ganz gut gefällt, ich jedoch eine Anreise von 130 km hinter mich bringen musste, war dies nicht gerade die optimale Lösung. Da ich ja außerdem gerne bastele und nähe (wie bekannt ist), habe ich vorgeschlagen, die Gastgeschenke zu basteln. 

Ein Gastgeschenk ist in der Regel eine Kleinigkeit, die die Gastgeber an ihre Gäste verteilen. Bei Hochzeiten liegen diese normalerweise auf den Tellern, dem Stuhl, oder dem Tisch, je nachdem wie in welchem Rahmen die Feier stattfindet. 

Nach langer Überlegung hat das Brautpaar sich für einen Vorschlag von mir entschieden. Ich hatte bei Pinterest ein wenig gesurft, und bin über diese süßen Samentütchen gestolpert. Saatgut gab es glücklicherweise gerade in großen Dosen bei einem Discounter zu kaufen, und die Tütchen würde ich natürlich selbst herstellen. Das ist ja wohl Ehrensache! 

Um mir die Arbeit so leicht wie möglich zu machen habe ich die Tütchen nicht verklebt sondern zusammen genäht. So konnte ich relativ schnell und in kurzer Zeit eine große Menge Tütchen fertigstellen.

 

Begonnen habe ich damit, die Papiere zuzuschneiden. Ich hatte mir von Amazon Transparentpapier gekauft und dieses in die gewünschte Größe zugeschnitten. Dann habe ich die Papiere an den langen Seiten zusammengenäht, und zwar immer eine nach der anderen. Ich habe also nicht Tüte für Tüte einzeln genäht sondern eine lange Schlange Tüten hintereinanderweg.  So brauchte ich dann nur noch die Schlange an der Naht jeweils trennen und hatte so viele einzelne Rohtütchen. 
Die Naht wollte ich gerne hinten in der Mitte haben, so dass der nächste Schritt darin bestand, die Tüten entsprechend zu falten. Ich habe mir ein normales Buttermesser zur Hilfe genommen, um scharfe Kanten zu erreichen. Das ging relativ zügig und konnte beim Fernsehen nebenbei geschehen. 
Danach waren die unteren Nähte dran, die ich nach dem selben Prinzip wie oben genäht habe. Nachdem ich die Schlange wieder auseinander getrennt hatte, konnten die Tüten befüllt werden. 
Beim Schließen der Tüten, wieder durch eine durchgehende Naht, habe ich noch die Label hinzugefügt, die ich vorher am Computer entworfen hatte. Das Ergebnis könnte ihr hier sehen: ich finde es ist gut gelungen, und das Brautpaar hat sich gefreut! Inzwischen gibt es sogar die ersten Ergebnisse der Aussaat zu bewundern 😍
Herzliche Grüße, insbesondere an Caro ❤️

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